Am ersten Maisonntag nahmen die beiden Sportklassen der Alfred-Delp-Schule (5g und 6g) mit ihren Klassenlehrern Lukas Monnerjahn und Marius Wolff vollmotiviert am Mainzer Schulstaffellauf des Gutenberg-Marathons teil.
26 junge Läuferinnen und Läufer, die sich an diesem Sonntag bereits frühmorgens um 8 Uhr am Rheinufer trafen und der Veranstaltung gespannt entgegensahen, liefen in fünf Staffeln bei diesem besonderen Event mit. Nach dem Startschuss, der vom Mainzer Stadionsprecher Andreas Bockius höchstpersönlich mit einem lauten „GUUUDE“ verkündet wurde, absolvierte jedes Kind eine Strecke von ca. vier Kilometers, bevor der Staffelstab überreicht wurde. Am Ende der Veranstaltung blickte man in viele angestrengte, aber auch glückliche Gesichter, die stolz auf sich sein konnten, es geschafft zu haben und Part dieses einzigartigen Gemeinschaftserlebnisses gewesen zu sein. Und auch wenn die Schule an diesem Tag keinen Preis davontrug, so waren und sind doch alle um eine besondere Erfahrung (und eine Medaille!) reicher nach Hause zurückgekehrt.
Auf die Frage, was am Mainzer Schulstaffellauf denn das Besondere gewesen sei, antwortet Marlo (6g): "Er war gut. Manchmal war das Laufen auch etwas anstrengend. Es war auch interessant, die Lauf einmal aus der Perspektive des Läufers zu sehen.
Ich war der erste Läufer aus meiner Gruppe. Zu Beginn stand ich fast an der Ziellinie. Nur zwei andere Kinder standen vor mir. Das war ein tolles Gefühl. Blöd war, dass direkt nach dem Start immer häufiger überholt wurde. Ich wusste, ich lasse immer mehr nach. Kurz vor dem Wechsel rief ein Mann: ,Komm, noch bis zur Brücke, ein kurzer Sprint, dann hast du es geschafft!' Dabei klatschte er in die Hände. Dadurch wurde ich angespornt, schneller zu laufen. Am Wechsel angekommen, übergab ich meine Schärpe Levin. Er rannte direkt los. Zum Glück waren Flavios und Adrians Mama da. Sie gaben mir etwas zu essen und zu trinken.
Gut fand ich nicht, dass es bei mir auf der Strecke und beim Wechsel für die Läufer nichts zu trinken gab. Leider wurde ich nicht abgeholt, um zum Schülerzelt gebracht zu werden. Erleichtert war ich darüber, dass beide Mamas andere Schüler und mich dorthin brachten."
Seine Schwester Malia ergänzt: "Am Morgen fuhren wir nach Mainz. Ich war sehr aufgeregt. Der Staffellauf war sehr spannend, weil auch andere den Halbmarathon gelaufen sind. Am Schluss strengte ich mich noch an. Menschen standen am Rand und jubelten mir zu: ,Das schaffst du!' Glücklich lief ich ins Ziel."
Das Lob der Schulgemeinschaft für diese starke Leistung der Jüngsten gebührt allen Mitwirkenden!
Autoren: Marius Wolff/Claudia Römer