"Durchblick mit Physik"

Es ist gewiss eine der erfüllendsten pädagogischen Aufgaben, junge Menschen mit besonderen Interessen, Neigungen und Begabungen schulisch zu fördern und gemäß ihrer individuellen Anlagen zu unterstützen. Dabei ist es durchaus schwierig, diese Anforderung in den Schulalltag mit all seinen Ansprüchen zu integrieren.

Intention des Landeswettbewerbs Physik ist es, außergewöhnlich talentierte Schülerinnen und Schüler intellektuell zu fordern und ihnen Anreize dazu zu unterbreiten, sich mit physikalischen Fragestellungen zu beschäftigen, sodass im besten Fall gar eine langfristige Begeisterung im zunehmend relevant werdenden naturwissenschaftlichen Bereich zutage tritt.

Seit nunmehr 13 Jahren stellen sich an der Alfred-Delp-Schule (ADS) Hargesheim naturwissenschaftlich interessierte Schüler jedes Jahr diesen Herausforderungen des Landeswettbewerbs Physik Rheinland-Pfalz. Wer einmal damit begonnen hat, dies zeigen die Erfahrungen der Vergangenheit, kann kaum mehr davon lassen. Ein ausgesprochen gutes Zeichen!

Auch in diesem Jahr 2024 nahmen mit Esther El Jazraui, Jona Lützenkirchen und Tim Schwerbel drei ambitionierte Jungphysiker in der zweiten Runde daran teil. Die Aufgaben wurden allesamt in Heimarbeit bearbeitet und gelöst.

Alle drei Schüler besuchten zum Zeitpunkt der zweiten Runde des Physikwettbewerbs die neunte Jahrgangsstufe des gymnasialen Zweigs ihrer Schule. Die Aufgabenstellungen der Hausarbeit waren im Wesentlichen in den Gebieten der Hydraulik, der Thermodynamik und der Akustik verortet. Im ersten Teil beschrieben die jungen Leute unter anderem das Verhalten von Zitrusfrüchten mit und ohne Schale in Flüssigkeiten. Sie klärten zudem die Frage, ob der Energieverbrauch für den menschlichen Körper beim Schmelzen von Eis höher ist als die Energieabstrahlung durch Absenken der Temperatur im Raum. Zuletzt untersuchten sie noch das Stimmen von Musikinstrumenten mit Schwebungen.

Esther El Jazraui erzielte mit ihren eingereichten Ergebnissen einen schönen dritten Platz, Jona Lützenkirchen und Tim Schwerbel war es denn sogar vergönnt, einen großartigen ersten Platz zu belegen. Dank ihrer hervorragenden Leistungen gelang es sowohl Jona als auch Tim, die Zulassung zur Finalrunde zu erreichen. Nur noch elf Schülerinnen und Schüler aus Rheinland-Pfalz sind für die dritte und somit finale Runde zugelassen, ein wundervoller Erfolg nicht nur für sie, sondern eben auch für die gesamte Schulgemeinschaft!

Die sie betreuende Physikerin Dr. Marion Roth überbrachte deren Glückwünsche und meinte abschließend: „Wir als Schule sind immens stolz, wenn junge Menschen sich wie ihr für die Welt der Physik interessieren. Danke!“

Autorinnen: Dr. Marion Roth/Claudia Römer

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