Der letzte Montag vor Beginn der Pfingstferien war ausgesprochen abwechslungsreich und vielfältig.
Hatten die Lesescouts Jona, Julian und Thomas, allesamt Siebtklässler, morgens Kindern der nahegelegenen Grundschule aus Janoschs „Oh, wie schön ist Panama“ vorgelesen, so führte sie der Weg nachmittags ein zweites Mal zur Wohngruppe der "sozialstation nahe" in Wallhausen. Die dort lebenden Senioren freuten sich bereits sehr auf den Besuch der Jugendlichen der Alfred-Delp-Schule, wussten sie doch, dass ihnen wiederum vorgelesen werden sollte. Auch Sprichwörter, die ergänzt werden mussten, kamen hinzu und bescherten den Bewohnern knapp anderthalb Stunden der Begegnung mit jungen Menschen. Die drei Lesescouts Catleen, Franz und Marlon aus der 10. Jahrgangsstufe, wahre Vorleseprofis, gesellten sich hinzu und erfreuten die Senioren mit Erich Kästners „Das doppelte Lottchen“, das sie bereits bei ihrem ersten Besuch zur Grundlage ihres Vorlesens hatten werden lassen. Auch dieses Mal sollte es allen gefallen. Andächtig hörten sie zu und dankten den jungen Leuten für ihre Freude am Miteinander. Doch das sollte nicht alles gewesen sein, denn kurze Zeit später hieß es, bekannte Redewendungen zu vollenden, was, wie sich herausstellte, gar nicht immer so einfach war. Spaß aber machte es Jung und Alt und so ist es nicht verwunderlich, dass die Jugendlichen auf die Frage, ob sie denn irgendwann erneut einen solchen Besuch abstatten wollten, mit leuchtenden Augen „Ja“ sagten.
Leiterin Tina Eckes und ihrem Team sei herzlich für die freundliche Aufnahme gedankt. „Begegnungen zwischen den Generationen sind für alle Seiten ein Erlebnis und eine Bereicherung!“, fassten die begleitenden Lehrerinnen Claudia Römer und Susanne Schnörr den Nachmittag zusammen.
Autorin: Claudia Römer