ChemisTree? Ja, ein ChemisTree!

Ein ChemisTree? Ja, ein ChemisTree erblickte in der Adventszeit im naturwissenschaftlichen Bereich der Schule das Licht der Welt.

Natürlich war die Spannung darauf groß, einen ausgewiesenen ChemisTree beäugen und bewundern zu dürfen, war doch vom Veranstalter, den Chemieverbänden Rheinland-Pfalz, zu hören, dass zum einen der Wow-Faktor, nämlich ein Baum, der alle begeistert, zum anderen der Spaß-Faktor, bei dem Kreativität und handwerkliches Können gefragt sind, und zum dritten der MINT-Faktor, d.h. Leidenschaft für Chemie, Physik, Technik und Co. ausschlaggebende Kriterien sein sollten. Gefragt waren hier Schüler der achten bis zehnten Klasse und junge Leute der 11. bis 13. Stufe. Da ja jeder einen ganz „einfachen“ Weihnachtsbaum kennt, ihn vielleicht mitgestalten oder sogar alleine dekorieren darf, war das Interesse bei den Jugendlichen der Chemie-AG mit ihrer Lehrerin Christin Schmitz sehr schnell geweckt. „Normal kann ja jeder“, dachten sich bei der Präsentation dieses Azubi-Weihnachtswettbewerbs Johannes Keller, Laurentin Kiltz und David Killgus (alle 10b), „das hier reizt uns. Wir sind dabei!“ Benutzen durften und konnten die drei jungen Männer alles, was die Chemie-Sammlung hergibt, sie durften sich richtiggehend austoben und Grenzen „sprengen“. Nach zielorientierter Überlegungsphase und gepackt von der eigenen Schöpfungskraft gingen die drei voller Elan an die Arbeit. Das Grundgerüst ihres ChemisTrees bestand aus Stativen mit Klemmen und Muffen als Baumstamm und Ästen. Daneben verwendeten die Schüler Reagenzglasklammern, Reagenzgläser, Rundkolben, Scheidetrichter, einen Kühler und Tondreiecke. Nach nur knapp drei Stunden intensiver Arbeit, also im Rahmen zweier AG-Nachmittage, war der Baum dank gemeinsamer Vorüberlegungen und enger Zusammenarbeit bereit, sich der Welt zu zeigen. Johannes, Laurentin und David hatten versucht, Inhalte aus dem Unterricht anzuwenden und kleine chemische Reaktionen ablaufen zu lassen (so legten sie beispielsweise Magnesiumspäne in eingefärbte Salzsäure). Als Beleuchter hatten sie sich für Teelichter und Wunderkerzen entschieden und da Sicherheit immer vorgeht, trugen sie selbstverständlich „dekorative“ Schutzbrillen.

Auch wenn die drei Jugendlichen keinen der ersten drei Plätze errangen, war es doch ein großer persönlicher Erfolg für sie selbst, sich einer solchen Aufgabe zu stellen, und zum anderen einer für die Schule! Christin Schmitz und die Schulgemeinschaft gratulieren herzlich hierzu!

Autorinnen: Christin Schmitz/Claudia Römer

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